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Schnurlostelefone
(2006)
DECT-Schnurlostelefone (Digital Enhanced Cordless Telecommunications)
nutzen hochfrequente Strahlung, die dem Mobilfunk-Signal
des D- und E-Netzes ähnelt. Erlaubt ist bei DECT-Telefonen
eine maximale Sendeleistung von 250 mW. Das Ecolog-Institut
empfiehlt einen Vorsorgewert
von 1 mW. Die DECT-Basisstation alter Geräte sendet
24 Stunden am Tag.
WLAN (Wireless LAN) führt zu ähnlichen Strahlenbelastungen
wie durch DECT-Telefone. Über die langfristige Wirkung dieser
unregelmäßig gepulsten Signale gibt es nahezu keine Studien.
Für Wohnungen und Arbeitsplätze sind kabelgebundene Anbindungen
zu bevorzugen.
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Gibt es strahlungsarme
DECT-Schnurlostelefone?
Es gibt DECT-Telefone, die im Standby nicht mehr strahlen,
wenn der Hörer in der Ladeschale liegt. Liegt der Hörer
(wie üblich) irgendwo in der Wohnung, strahlt die Basisstation
aber weiterhin. Damit besteht kein Unterschied zu den bisherigen
DECT-Telefonen.
Neuere Modelle haben den Vorteil, dass nach Beendigung des
Gespräches, die Basisstation nicht mehr sendet, egal wo
sich der Hörer befindet.
Da man sich beim telefonieren aber weiterhin der Strahlung
aussetzt, ist im Zweifelsfall ein ein Schnur-Telefon zu
empfehlen.
Wie lange dürfen CT1+ Schnurlostelefone
benutzt werden?
Die Nutzungen der Schnurlos-Standards (CT1+, CT2,
DECT) liefen bis zum Ende des Jahres 2008. Danach wurde
die Nutzung von DECT verlängert. CT1+ wurde dagegen eingestellt
und die Frequenz soll an einen anderen Dienst gegeben werden.
Gesundheitliche Aspekte oder Bestandsschutz waren kein Argument
für die Beibehaltung der CT1+ Telefone.
Der Absatz und auch das Angebot von CT1+ Telefonen war in
den letzten Jahren im Vergleich zu DECT-Telefonen zwar nur
noch marginal, doch dürften bis Ende 2008, noch mehrere
Millionen Geräte in deutschen Haushalten in Betrieb
gewesen sein.
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