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Was ist Elektrosmog?

Elektrosmog (E-Smog) bezeichnet die durch elektrische Geräte, Leitungen und Sender erzeugten elektromagnetischen Strahlungen und Felder. Jede Leitung, die unter elektrischer Spannung steht, umgibt ein elektrisches Feld. Bei Stromfluss baut sich zusätzlich ein Magnetfeld auf. Jeder Radio- und Fernseh- sender, jede Mobilfunkanlage, jede Richtfunkstrecke und Radaranlage erzeugt ein hochfrequentes elektromagnetisches Feld.

Hochfrequenzstrahlung

Ende 2004 gab es in Deutschland ca. 50.000 Mobilfunk-Standorte. Mit der Installation der neuen UMTS-Antennen - die oft zu den bestehenden GSM-Antennen montiert werden - nimmt auch die ständige Strahlung zu. Die digitale Übertragung, durch die mobiles telefonieren funktioniert, basiert auf hochfrequenten elektromagnetischen Feldern im Frequenzbereich 900 bis 2200 MHz. Die meisten Antennen strahlen mit starker Richtwirkung fast waagerecht vom Standort ab. Damit sind die Gebäude, auf deren Dächern sich Mobilfunk-Basisstationen befinden, oft weniger belastet als Nachbargebäude.

Pulsstrahlung

Einer der am heftigsten kritisierten Mängel an DECT-Schnurlostelefonen ist die Dauerstrahlung der DECT-Basisstationen, die hohen Elektrosmog selbst dann produzieren, wenn mit keinem der angemeldeten Mobilteile telefoniert wird.

W-LAN-Access-Points heissen die Sender/Empfänger, die das Kernstück eines lokal begrenzten Funknetzes sind. Wie die Zeitschrift Öko-Test in ihrer Oktober-Ausgabe 2003 berichtet, sind alle im Rahmen eines Test untersuchten fünf Access-Points Dauersender, die ihre Sendeleistung über die Antennen in gepulste hochfrequente elektromagnetische Strahlung umsetzen. Manche Geräte strahlen sogar stärker als ein DECT-Telefon und erzeugen so wesentlich mehr Elektrosmog als normalerweise von draußen durch Mobilfunksendemasten hereinstrahlt.

Belastung beim Telefonieren

Kenngröße für die Strahlenbelastung im Kopf des Handy- Nutzers ist der SAR-Wert. SAR bedeutet: Spezifische Absorptions-Rate. Sie gibt an, wie viel Sendeleistung das Körpergewebe während des Telefonierens aufnimmt, angegeben wird dies in Watt pro Kilogramm (W/kg). Die maximal zulässige SAR beträgt 0,08 Watt pro Kilogramm (W/kg) für den ganzen Körper und 2,00 W/kg für Teile des Körpers, zum Beispiel für den Kopf. Je näher die Antenne am Kopf und je größer die Sendeleistung ist, desto größer ist die Belastung für den Körper. Beim Abstand zählt jeder Zentimeter.
In Großbritannien und Frankreich empfehlen die Umweltbehörden seit 2005, dass Kinder möglichst keine Handys nutzen sollten. Entsprechend der französischen Behörde gebe es noch immer "ernsthafte Zweifel", ob die mit den Mobiltelefonen zusammenhängenden Strahlungen nicht Gesundheits- gefahren mit sich brächten.
Die Nutzung von Headsets (sowohl schnurlos als auch schnurgebunden) reduziert die Belastung deutlich.
Tipps um die Strahlenbelastung durch Handys zu reduzieren

   

Quellangaben / Links

Informationen zum Schutz vor Elektrosmog
www.mobilfunkstudien.de - Referenzliste als Download verfügbar
Elektrosmog Selbsthilfegruppe - WEISSE ZONE RHÖN

     
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